Remote Inbetriebnahme.
EBNER.blog | Erich Stelzhammer, EBNER, Austria
Remote Inbetriebnahme.
EBNER verbindet Service mit Digitalisierung und schafft eine neue Dimension der Kundennähe.
Die andauernde weltweite COVID19 Pandemie und die damit aktuellen Reisebeschränkungen sind eine große Herausforderung, Kundenaufträge abzuwickeln und Servicedienstleistungen vor Ort bei Kunden durchzuführen.
Nach dem Motto „geht nicht, gibt´s nicht“, war für EBNER rasch klar, alternative Lösungen für die Inbetriebnahmen unserer weltweit installierten Anlagen zu finden. Um unseren Kunden die neuen Anlagen auch unter diesen besonderen Umständen termingerecht für die Produktion übergeben zu können, bedarf es modernen und vor allem digitalen Zugängen.
Aufgrund der lokalen EBNER Präsenz mit eigenen Mitarbeitern in Europa, China, USA und Indien sind wir in der Lage, durch die Zusammenarbeit von lokalen Inbetriebnahme Spezialisten und den im Headquarter in Linz arbeitenden Automatisierungstechnik Spezialisten dieses Ziel zu erreichen und Kundenprojekte auch in Zeiten eingeschränkter Reisemöglichkeiten erfolgreich abzuschließen.
IN-HOUSE
Die Anlagen werden dabei von Beginn der Inbetriebnahme an das Internet angebunden und mit dem EBNER Headquarter verbunden. Dabei wird eine hohe Anforderung an die IT Sicherheit gestellt und jede Anlage mit einer eigenen Firewall ausgestattet, sodass der Datenaustausch über eine entsprechend konfigurierte VPN Verbindung hergestellt wird. Um EBNER inhouse ein entsprechendes Umfeld zu schaffen, werden dazu eigens eingerichtete „Remote Commissioning Offices“ mit entsprechender IT Ausstattung wie Mehrfachmonitore, Docking Station für Notebook, sowie Freisprecheinrichtungen genutzt, um effizient mit den Ansprechpartnern vor Ort kommunizieren zu können.
ON-SITE
Durch das für diesen Zweck speziell zusammengestellte HDS (HICON Digital Services) Equipment kann die Mannschaft vor Ort beim Kunden einerseits „handsfree“ mit dem Mitarbeiter in Leonding sprechen und andererseits ermöglicht es unseren Spezialisten dem Inbetriebnehmer vor Ort Unterlagen „on the fly“ bereitzustellen und sie damit in ihrer Arbeit zu unterstützen und zu leiten. Dadurch kann das Detailwissen der Ingenieure in Echtzeit an das Inbetriebnahme Personal vor Ort weitergegeben werden und das sonst übliche Suchen von Informationen abgekürzt werden.
Damit die Datenbasis für die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter vor Ort und im Headquarter reibungslos funktionieren kann, ist es wesentlich an der Anlage einen Engineering-PC installiert und verfügbar zu haben, sodass der aktuelle Stand der Softwareprojekte jederzeit für alle Beteiligten einsehbar ist und alle Anpassungen zentral verwaltet werden können.
Ein wesentlicher Baustein für eine erfolgreiche Remote-Inbetriebnahme sind die vorhergehende Simulation und Tests der Anlagen, um komplexe Fehlersuchen schon von Beginn an auszuschließen. Dazu wird im EBNER Headquarter vermehrt auf das Konzept der virtuellen Inbetriebnahme gesetzt. Eine gewisse Herausforderung für die effiziente Zusammenarbeit zwischen dem Team vor Ort und dem bei EBNER Linz stellt je nach Aufstellort der Anlage eine damit einhergehende Zeitverschiebung dar. Dieser begegnet man mit einer Verschiebung der Arbeitszeit, sodass ein größtmögliches gemeinsames Zeitfenster sichergestellt wird.
Mit diesen innovativen Zugängen stellen wir nicht nur eine zeitgerechte Projektabwicklung sicher, sondern können unseren Kunden auch kostenseitig durch Reduktion von Reisezeiten optimale Lösungen anbieten und so zu unserer gemeinsamen Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
Aktuell führt EBNER Remote Inbetriebnahmen erfolgreich bei Kunden in China, USA und Indien durch.
EBNER Inbetriebnehmer ausgestattet mit HDS Equipment in Indien
EBNER Engineer in Leonding beim Remote Support